Montag, 8. April 2013

Von Bayamo bis Viñales

Im weiteren Verlauf der Reise fuhren wir von Bayamo in die Sierra Maestra, das hoechste Gebirge Kubas. Leider streiften wir nur die Auslaeufer, in denen nur wenig Wald uebrig geblieben war. Auch der Wasserfall in unserem Hotel El Salton machte seinem Namen wenig Ehre. Zu sehen war nur ein mickriges Rinnsal, aber in den Naturpools liess es sich bestens baden.

Kubas zweitgroesste Stadt


Am Ostersonntag besuchten wir auf dem Weg nach Santiago de Cuba die "Kupferkirche", einem beliebten Wallfahrtsort, der entsprechend voll war. Die angesagte Farbe der Kleidung ist hier gelb und zum guten Ton gehoert der Kauf eines Blumenstrausses, der fuer die Jungfrau bestimmt ist. Kurz darauf erreichten wir Santiago de Cuba, die zweitgroesste Stadt der Insel. Hier ist das Zentrum der afrokubanischen Kultur. Neben einem Rundgang durch die Stadt unternahmen wir einen Ausflug zum etwas ausserhalb gelegenen Fort El Morro mit tollem Blick aufs Meer.

Vorbei an Guantanamo


Die Strecke von Santiago de Cuba nach Baracoa fuehrt zunaechst ueber Guantanamo, einem Ort ganz in der Naehe des beruechtigten Straflagers der US-Amerikaner. Sogar die Zufahrtstrasse dorthin ist gesperrt. Die Strasse folgt eine Weile dem Meer, bevor sie sich ueber einen spektakulaeren Pass in das Karibikstaedtchen Baracoa windet. Dort ist nicht allzu viel los und einen freien Vormittag verbrachten die meisten von uns am schoenen Hotelpool.

In den Westen Kubas


Ein zweistuendiger Flug brachte uns am Nachmittag von Baracoa zurueck nach Havanna. Von dort ging es in in das nur rund eine Autostunde entfernte Las Terrazas, einem grossen Aufforstungs- und Tourismusprojekt, das trotz schooner Nature in wenig steril wirkte. Ein landschaftliches Highlight war hingegen das Viniales-Tal, ein grosses Tabak-Anbaugebiet im Westen Kubas. Nach einem gemeinsamen Besuchstag trennte sich hier die Gruppe. Waehrend ein Teil der Teilnehmer den Rueckflug antrat, machten sich andere zu einem Verlaengerungsprogramm am Strand auf. Ich habe noch drei Naechte in Havanna vor mir, bevor es zurueck nach Guatemala geht.

PS: Das Ladekabel meines Laptops ist irreparabel kaputt und ich habe keine Batterie mehr. Daher musste ich diesen Blogbeitrag auf einer spanischen Tastatur ohne Umlaute schreiben. Ich hoffe er ist einigermassen leserlich.