Dienstag, 5. Februar 2013

Online-Negativpreis 2013 für Schell und Goldman Sachs




Wer auf dieser Liste erscheint, um dessen Image steht es nicht gerade zum Besten. Die Public Eye Awards, mit denen im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums die übelsten Unternehmen des Jahres von der Umweltschutzorganisation Greenpeace und der Erklärung von Bern (EvB) öffentlich angeprangert werden, gehen 2013 an Goldman Sachs und Shell.



Öl um jeden Preis



Der Ölmulti Shell, bereits 2005 „Gewinner“, erhielt den Publikumspreis für seine bedenklichen Ölförderprojekte in der Arktis. In der Begründung der Jury heißt es: “Obwohl die Reserven in der Arktis nur für drei Jahre reichen, setzt Shell eines der letzten Naturparadiese der Erde aufs Spiel. Der Konzern gefährdet damit den Lebensraum von vier Millionen Menschen und einer einzigartigen Tierwelt.“


Geld um jeden Preis



Wenig überraschend auch der Preis für Goldman Sachs. Angeprangert wird laut Jury „die Dreistigkeit mit welcher die US-Bank die ganze Welt hinters Licht führt und Gewinne auf Kosten der Steuerzahler maximiert. Und weiter: „Die weltgrößte Investmentbank sei ein „zentraler Akteur in der finanzgetriebenen Globalisierung. Sie bezahlt die Profite von wenigen mit explodierender Ungleichheit und der Verarmung breiter Schichten.“

Rangliste 2013 der Public Eye Awards: http://www.publiceye.ch/de/vote/