Mittwoch, 27. März 2024

Mitmachaktion von Inkota: Faire Kakaopreise Jetzt!

Der Hauptgrund für Kinderarbeit im Kakaoanbau ist Armut. Die bittere Realität ist, dass allein in Ghana und der Elfenbeinküste 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen, weil ihre Eltern sich keine bezahlten Arbeitskräfte leisten können. In der Elfenbeinküste müsste sich der Kakaopreis mindestens verdoppeln, um existenzsichernd zu sein. Faire Preise beugen Kinderarbeit vor: ein großer Schritt, um Kinderarbeit im Kakaoanbau zu beenden wäre es, wenn Schokoladenunternehmen den Kakaobäuer*innen endlich einen fairen Preis bezahlen. Daher fordert INKOTA gemeinsam mit vielen Aktiven von Milka, Lindt und Co.: Schokolade muss endlich fair werden!


Konkret fordert INKOTA von Milka, Nestlé, Lindt & Co.:

1.   Zahlen Sie bis 2025 einen existenzsichernden Kakaopreis – an alle Kakaobäuer*innen in Ihrer Lieferkette.

2.   Vereinbaren Sie bis 2030 faire und langfristige Lieferverträge – mit allen Kakao-Kooperativen in Ihrer Lieferkette.

3.   Stellen Sie bis 2025 wirksame Beschwerdemechanismen bereit, damit Kakaobäuer*innen Vertragsverletzungen melden können.

4.   Veröffentlichen Sie einen Aktionsplan, der sicherstellt, dass alle Kakaobäuer*innen in Ihrer Lieferkette bis 2030 über ein existenzsicherndes Einkommen verfügen.

Hier geht es zur Mitmach-Aktion von Inkota

Quelle: Inkota

Dienstag, 19. März 2024

Klimaschädliche Investitionen trotz Klimaversprechen

Der Greenpeace-Report untersucht die vier größten Fondsgesellschaften Deutschlands auf ihre klimaschädlichen Investitionen. Dabei schneidet keiner der untersuchten Vermögensverwalter zufriedenstellend ab: Allianz Global Investors (AGI), Deka Investments, Union Investment und DWS stecken weiterhin Milliardenbeträge in Kohle-, Öl- und Gasunternehmen. Damit fördern sie weiter Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit nachweislich nicht mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens vereinbar ist.
Doch es gibt Hoffnung, dass der öffentliche Druck und der Wunsch der Kund:innen nach mehr Klimaschutz Wirkung zeigen. Denn  das Beispiel Union Investment zeigt, dass es auch anders geht: “Ein vergleichsweise strenges Kohle-Regelwerk hat die Investitionen zumindest in diesem extrem klimaschädlichen Sektor sichtbar reduziert. Solche Schritte braucht die Branche insgesamt und über alle fossilen Energieträger hinweg”, so Greenpeace Finanz-Experte Dr. Mauricio Vargas.

Quelle: Greenpeace